Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt

Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt
 
Das Zitat ist der 2. Vers der vorletzten Strophe aus Goethes Ballade »Erlkönig«, die zuerst in Goethes Singspiel »Die Fischerin« (1782) erschien und dort von der Titelheldin (Dortchen) gesungen wurde. Zusammen mit der vorhergehenden Zeile »Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt« ist der Vers die letzte Aufforderung des Erlkönigs an den Knaben im Arm des Vaters, mit ihm zu gehen. Die Ballade wurde von Franz Schubert und Carl Loewe vertont. - Scherzhaft wird das Zitat verwendet, wenn man Schwierigkeiten bei bestimmten Handgriffen hat, sich z. B. etwas nicht öffnen oder schließen lassen will.

Universal-Lexikon. 2012.

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